WAS WAR ICH?     WAS BIN ICH?     WOHIN BEGEBE ICH MICH?

Der Preis der Gerechtigkeit

 

 

     MENU
 
   
Hauptseite
   
   
   
   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wieviel kostet der Gerechtigkeit?

07.12.2016

>Hauptseite>Artikel


 

 Zwischen Menschen, Staaten, Völkern existiert eine gigantische Ungerechtigkeit. Ungerechtigkeit im Zugang zu Nahrung, Geld, Chancen, Frieden, Entwicklung. Sie ist derart gigantisch, dass die Hauptursache der Ungerechtigkeit bzw. Gier dazu führt, dass bis 2040 unsere Zivilisation zu existieren aufhört (übereinstimmend mit den Ereignissen der vergangenen Jahrhunderte kann nicht weniger als 30% der Menschheit sterben - sondern höchstwahrscheinlich bedeutend mehr als 50%).

Aber was ist das grundlegende Problem mit der Ungerechtigkeit? Wohl das, dass ihr Preis extrem hoch ist. Die gerechte Verteilung des Reichtums und der Zugang zu den Möglichkeiten wird so gierig bewacht, dass fast niemand von uns, der sich mal am "Tisch des Herrn" befand, jemand anderen an diesen lassen will, war er bis vor kurzem doch für uns selbst noch unerreichbar.

Auf der Welt herrschte der Neo-Feudalismus. Nur eine Gruppe von "Auserwählten" hat den Zugang zu Macht, gut bezahlter Arbeit und Chancen und bewacht eifersüchtig diese Güter vor anderen.

In uns selbst liegt das Problem: wir wollen nicht teilen. Oft schieben wir die Schuld auf diese Reichen, aber die Wahrheit ist, dass wenn wir auch nur ein bisschen mehr als andere besitzen, bessere Arbeit, größere Chancen, wollen wir nicht teilen, was wir haben.

Am Arbeitsplatz wollen wir nicht den Zugang zu Arbeitsstellen teilen, um einen anderen Menschen von einer schweren Arbeit zu befreien - uns gefällt es, wenn wir andere dirigieren und hinter der Scheibe von der schweren Arbeit gebeugte Menschen anschauen können. Selbst in klimatisierten Büros sitzend vergessen wir die anderen. Dieses Problem betrifft die ganze Welt. Die Bibel gibt andere Lösungen, völlig klassische und gerechte - doch um sie einzuführen, müsste man wahrlich christliche Arbeitsteilung und Bezahlung schaffen. Das wollen selbst die Arbeiter nicht. Also wir. Im Endeffekt bringt die gerechte Teilung der Güter greifbare Effekte in Form loyaler, ergebener und kreativer Mitarbeiter. Der gesellschaftlich-zivilisatorische Effekt wäre doch, wenn so eine Teilung in alle Bereiche des Lebens, des Staates, der Demokratie eingeführt würde, dass wir in einem sozialen System leben würden, das Sozialismus und Demokratie miteinander verbindet. Und obwohl manche sicher solch eine Möglichkeit verwerfen, so zeigte uns die Zeit des Sozialismus auf der Welt doch, dass dieses System Vorteile besitzt, die die Demokratie und der Kapitalismus adaptieren kann - doch leider kostet diese Adaption etwas - und das ist die soziale und menschliche Gerechtigkeit - deshalb ist ihr Preis so hoch.

In der heutigen Welt nimmt das Ungleichgewicht folgende Formen an: alles für die Familie, die Kollegen und Bekannten - der Rest zählt nicht. Dies erschuf eine Zivilisation von ihre Arbeit hassenden Sklaven - während die Reichen noch reicher wurden - so entstand und verbreitete sich die klassische Pyramide der Unterdrückung zu gigantischen Ausmaßen.

Ein Teil unserer Zivilisation akzeptiert die Ausbeutung, der der restliche Teil der Gesellschaft unterliegt. Als Beispiel diene der berühmte "American Dream" - oder vom Tellerwäscher zum Millionär - wonach vom "amerikanischen Traum" nur die Erinnerung blieb und es real diesen Traum keine Jahrzehnte gab.

Das ist eben der Preis der Gerechtigkeit (1) unsere Arbeit, unsere Mühe - die wir auf andere abwälzen und (2) ungerechte Bezahlung und Teilung des Gewinns/ der Güter. Kann sich einer der Leser vorstellen, dass es einen hypothetischen Arbeitsplatz gibt, an dem alle (fast) gleich sind und die Löhne des höchstens Direktors sowie einiger Manager sowie der Verwaltung nur 2- 4 Mal höher sind? In der heutigen Welt ist das unmöglich - es würde Utopie genannt. So aber müsste unsere Welt organisiert sein. Ich verstehe natürlich, dass die Mehrheit der Menschen nur lächelt und den Kopf schüttelt, vielleicht sogar mit Mitleid verbunden über die Träume, die in der heutigen Welt unrealistisch sind.

Mit immer größerer Unruhe beobachte ich, wie sich meine eigenen Prognosen, den Fall unserer Zivilisation betreffend, bewahrheiten, die ich 2001 in meinem Buch "Am Rand der Wahrheit" ausdrückte. Ich entfernte es aus den in diesem Artikel beschriebenen Gründen. Und in der Tat revidierte ich viele meiner Ansichten, aber die generelle Richtung unserer Zivilisation wurde dort von mir skizziert. Damals glaubte ich fälschlicherweise, dass z.B. UFOs die Ursache des Bösen auf der Erde seien - die UFOnauten sind aber nur eine Emanation des Bösen, die wir Menschen selbst generieren. Alles, was wir Böses in unserer Welt beobachten, ergibt sich nur und ausschließlich aus dem unaufhörlichen Brechen der Göttlichen Gesetze, niedergeschrieben und aufgestellt in der Bibel (und anderen heiligen Büchern).

Unserer Welt droht ein Fall, wie es ihn seit der Sintflut nicht gab. Unsere Zivilisation taumelt in ihren Grundfesten und fällt jeden Augenblick. Und das alles nur, weil Millionen durch Korruption und eitler Selbstbewunderung Trunkene auf ihrem Weg in der ganzen Welt einige Milliarden komplett arme und passive Menschen trafen, die absolut nichts tun, um sich aus dieser Agonie zu befreien. Der Preis der Gerechtigkeit ist für sie zu hoch, um ihren Fernseher und Computer auszuschalten.

 Lieber Leser, wir gehen in die Dämmerung. Es kommt der "dritte Stoß" (lt. den Hopi-Indianern). Gott schuf unsere Welt so zauberhaft, so erstaunlich - dass es jedem bewussten Menschen vor Bewunderung über die Majestät der Schöpfung den Atem raubt. Schade, dass unsere Zivilisation dies nicht zu schätzen wusste. Hätte man uns ehrlich und gerecht von Kindesbeinen an gelehrt, wie man übereinstimmend mit dem Gesetz lebt, würden wir viele Fehler und Sünden vermeiden. Es verbleibt nun wirklich wenig Zeit zu versuchen, zum ursprünglichen spirituellen Christentum zurückzukehren.